29 Mai 2009

76. Welt MS Tag

war zwar gestern, trotzdem hier ein paar bewegte Bilder für Euch:

28 Mai 2009

75. Gedanken und Gefühle

mein Coaching von Gestern begleitet mich heute noch immer.
Es ging um Familiengeschichte. Ich weiß soviele Dinge nicht, und soll sie erfragen.
Alles in mir wehrt sich dagegen, mich mit meinen Eltern bzw. meiner Familie ernsthaft auseinanderzusetzen.
Ich möchte keine Wellen entfachen, die sich schon so häufig zum Tsunami entwickelt haben.
Es sind interessante Fragen, das in jedem Fall - und auch unabhängig vom Coaching interessieren sie mich wirklich. Denn ich möchte schon auch gerne näher wissen, woher ich komme...
Der Preis für die Antworten scheint mir allerdings zu hoch.
Ich habe Angst auf Ablehnung zu stoßen, auf Ausweichmanöver und Lügen.
Wieder verletzt zu werden, in meiner Würde. Allein durch die Art der Äußerungen der befragten Personen.

Nunja, ich werde sehen wie es weitergeht

74. Aua

mir tut heute alles weh.
Gestern Abend war wieder Spritzen angesagt. Und darauf folgte? Genau heute Nacht pünktlich um halb 2 Kälte, Schüttelfrost zittern und alles irgendwie verkrampfen.
Obwohl ich direkt Ibu genommen habe hat es zwei Stunden gedauert bis dieser Frostanfall vorbei war.
Nun tut mir jeder Muskel weh.
Das ist richtig schrecklich!

27 Mai 2009

73. Ich kann selbst entscheiden

wann ich was esse!
Was für eine grandiose Neuigkeit!
Es gab einige Tage in den letzten Wochen, da habe ich mir vorgenommen, gezielt Carbs, also Kohlenhydrate zu mir zu nehmen, und zu schauen was passiert.
Das ganze habe ich auf wenige Tage reduziert, mit dem Vorhaben nach Ablauf dieser Tage wieder Low Carb zu essen.
An jedem dieser Tage gab es nur eine "Ausnahme", also nicht morgens Carbs, Abends, und Nachmittags nochmal, sondern nur einmal, und nur wenige.
Z.B. eine Praline, oder einen Keks, oder ein Glas Wein... ein halbes Brötchen.
Die Portion Frische Pommes lass ich jetzt mal unter den Tisch fallen :-)

Und was soll ich sagen? Es hat geklappt. Es gab keine größeren Hungerattacken anschließend und auch keine "jetzt ist eh alles egal" Gefühle!
Toll!
Und das tollste war: Ich habe nicht zu, sondern weiter abgenommen!
Und trotz alledem: Seit einer Woche gibt es nur noch Low Carb, und ich fühle mich gut damit!
Ich weiß jetzt auch, was ich alles nicht vermisse, weil sich die Erinnerungen an den Geschmack sehr relativiert und verändert haben.

05 Mai 2009

72. Mir geht es....

ja wie denn eigentlich?
Gestern saß ich mit meiner Freundin im Straßencafe, und habe mal darüber erzählt, wie ich so mit mir und meiner Diagnose und meinen alltäglichen Einschränkungen umgehe.
Und dabei ist mir wieder mal so einiges klar geworden!

Fast täglich werde ich von irgendjemandem gefragt, wie es mir geht.
Die meistgegebene Antwort ist : "Gut"!
Und das meine ich auch so.
Meist folgt dann die Frage, warum ich noch immer krankgeschrieben bin, oder sowas wie "ach dann ist also alles wieder gut?"

Dann weiß ich nie was ich sagen soll - denn es ist nicht alles wieder gut!
Zumindest nicht im Sinne dessen, wie es früher war.

Gar nichts ist so wie es früher war.
Ich bin kaum belastbar, mich überfordert vieles, ich kann mich schlecht konzentrieren, bin schnell müde, kann oft nicht weit laufen, schlafe jede 2. Nacht schlecht, weil ich Schüttelfrost habe, mein Körper ist zerstochen von den Spritzen, ich habe Stimmungsschwankungen und oft Angst wieder in altbekannte Depressionen abzurutschen.
Ich bin noch gar nicht dazu in der Lage so wirklich wieder an die Arbeit zu denken, und weiß noch nicht wie belastbar ich wieder werde, oder auch nicht.

So wer jetzt denkt : Arme Sau - ach wie schrecklich, hat vielleicht recht!
Aber nur vielleicht!

Denn : Glaube nicht alles was Du denkst!

Wenn ich diese ganzen Einschränkungen mal weglasse, dann ist es aber ganz anders.
Es geht mir gut!

Wie kann denn das nun sein?
Ich bin ein Mensch. der sich vornimmt, immer das möglichst beste aus der Situation zu machen:
Soll heißen. Ich teile meine Tag nach meinem ganz eigenen Rythmus ein.
Ich kann sagen, dass es mir gut geht, weil ich sehr genau darauf achte, was ich mir wann zumuten kann und was nicht, weil ich sehr regelmäßig Pausen mache.
Weil ich die Dinge mache, die ich kann! Und nicht ständig an die denke, die ich nicht kann!
Weil ich neue Herausforderungen Schrittweise suche.
Weil ich akzeptieren kann, das es mir jede 2. Nacht und der Tag danach beschissen geht - jedenfalls noch!
Weil ich meine ganzen Arzt und Krankegymnastiktermine nicht als Belastung sehe, sondern als Chance, dass es mir besser, oder jedenfalls nicht schlechter geht.
Weil ich einen Mann an meiner Seite habe, der mich liebt und unterstützt.
Weil ich Freunde habe, die mir zuhören, und mich mögen.
Weil mich mein Arzt versteht und mir Zeit gibt.
Weil ich einen Coach und diverse Coach Kollegen habe, die mich unterstützen.
Es geht mir auch gut, weil ich jetzt Zeit für Dinge habe, für die ich sonst keine habe.
Weil ich zuversichtlich bin, dass ich auch mit Einschränkungen meinen Weg gehen werde.
Weil ich es schaffe, weiter abzunehmen und meine Kondition aufzubauen,
weil ich Ideen für mein weiteres Leben habe, die nichts mit der Frage laufen, oder Rollifahren zu tun haben, bzw. in beiden Situationen möglich sind.

Daher ziehe ich es vor, auf die Frage, wie es mir geht mit : "gut" zu antworten.
Denn es passt zu meiner Lebenseinstellung, und zu der Art mit mir umzugehen.

Da aber längst nicht jeder so denkt, entstehen für manche Menschen um mich herum Ungereimtheiten.

Aber wer fragt, erhält antworten!

04 Mai 2009

71. Gähnende Leere

tut sich auf, wenn ich derzeit meinen Kleiderschrank öffne.
Ich habe ausgemistet! Jawohl! Und Körbeweise Wäsche aussortiert, und z.Teil auch schon verschenkt.
Exemplarisch habe ich mir eine Hose und ein Shirt aufbewahrt, zur Erinnerung :-)
Nunja, und nun komme ich mit einer Hand voll Hosen und T-Shirts aus...

02 Mai 2009

70. Bye bye....

130er!
Ich bin dann mal unterwges Richtung 120 Kilo!
Ihr braucht nicht zu warten, ich komme nicht wieder!
 

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