07 Februar 2010

115. die Tage

schleichen nur so dahin.....

nachdem die letzten 9 Monate im Rückblick nur so im Fluge vergangen sind (ich hatte doch erst vor wenigen Tagen den positiven Schwangerschaftstest in der Hand, oder?)
vergehen die letzten - und vermutlich auch die kommende Tage für mich im Schneckentempo.
So ist das mit der individuell gefühlten Zeit.
Warum ist das so?

Viele Menschen um mich herum mutmaßen, dass ich ungeduldig bin, und wie wohl viele schwangere Frauen die Geburt herbeisehne. Also dass das sehnsüchtig erwartete Menschenkind endlich "schlüpft".

Irgendwie geht es mir aber nicht so. Mein Gefühl sagt mir, dass der Kerl in mir noch eine Weile in mir drin bleiben sollte, und ich habe den Eindruck, dass er das genauso sieht.
Laut errechnetem Termin hat er (und ich) noch 17 Tage Ruhe vor dem Sturm.
Aber welches Kind hält sich schon an errechnete Termine?

Na gut, ich bin so eine und bin tatsächlich auf natürlichem Wege genau am errechneten Termin gekommen...und bis heute lege ich viel Wert auf Pünktlichkeit, wen wunderts?

Wann wird unser Sohn wohl den Weg in diese Welt finden?
Vorher? Später? Pünktlich?
Irgendwie ist es mir egal. Ungeduldig bin ich noch gar nicht.
Ich habe die Gewisseheit, dass alles hier ist, was er und wir brauchen. Die Wohnung ist fertig. Seine Organe, Lunge usw. sind auch bereit für den Start in die Welt.
Er ist in mir aber auch noch so richtig gut versorgt.

Gut ich würde mal wieder gerne regelmäßig mehr als 2 Stunden am Stück schlafen, aber das wird sich sicher mit der Geburt nicht gerade verbessern.
Auf dem Bauch schlafen, ja darauf freue ich mich sehr. (Mache ich zwar auch so hin und wieder unbeabsichtigt nachts, aber dann habe ich immer Angst den kleinen Kerl erdrückt zu haben und bin ganz erschrocken, wenn ich das feststelle.)

Ein normales Füllvolumen meiner Blase wäre mal wieder eine Abwechslung und schmerzfrei gehen , sitzen und liegen ebenfalls!
Ob mein ständiger Hunger nach der Schwangerschaft aufhören wird weiß ich nicht, hoffe ich aber sehr.

Und trotz allem. Irgendwie bin ich noch nicht breit dazu ihn aus mir herauszulassen!

Wir werden sehen wann und wie der neue Mensch auf dieser Welt eintreffen wird.
Ich wünsche ihm jedenfalls eine gute Anreise!

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