11 Oktober 2008

13. Samstag

Er ist da. Der 1. Tag meiner neuen Ernährungsweise.
In der Nacht habe ich fürchterlich geschlafen. Bin immer wieder aufgeschreckt, wachgeworden. Ich habe geträumt.
Von Nudeln und Pommes, aus versehen gegessen, und absichtlich. Von Entbehrungen, von Enttäuschungen. Ich schwitze. Die ganze Nacht.
Markus wird hin und wieder wach von meinem unruhigen Schlaf.
Angst macht sich in mir breit.
Ich schüttel den Kopf über mich selber.
Ich bin froh, als ich am Morgen aufwache. Markus schläft noch. Ich schaue ihn an.
Ich bin aufgeregt, denke so vor mich hin.
Da macht er auch schon die Augen auf und schaut mich lächelnd an.
Er nimmt meine Hand und drückt sie, schaut mir in die Augen und sagt nichts.
Ich bin froh daß er da ist. Immer. Und heute besonders.
Ich drehe mich in seine Arme und wir liegen einfach da.

Der erste Gang nach dem Bad führt mich zur Waage.
Sie zeigt 157,7 Kilogramm an. Von nun an werde ich mich immer Samstags morgens wiegen.
Das entspricht meinem Rythmus. Ich wiege mich immer am Wochenende.

Essentechnisch beginnt der Tag heute mit Rührei und Bacon. Dazu gibt es Gurke und Tomate als Rohkost.
Ich habe Schwierigkeiten morgens etwas warmes zu essen, aber es geht.
Auch der Rest des Tages ist eher unspektakulär.
Ich habe entschieden von nun an so zu leben, und dann mache ich das auch.
Die Aufregung ist vorbei.
Nun drück ich mir selber die Daumen, daß alles so läuft wie ich mir das vorstelle.

2 Kommentare:

Meise hat gesagt…

Ihnen beiden, Fräulein Wunder und Markus, wünsche ich, dass die kommenden Nächte ruhiger sein werden und jeder Tag Sie in Ihrem Vorhaben bestärkt.

Chapeau!

Fräulein Wunder hat gesagt…

Danke Frau Meise,
die Nächte sind bereits ruhig. Ich hänge der Zeit bzw. mit den Postigngs noch etwas hinterher.
Ich hoffe ich hole innerhalb dieser Woche noch so weit auf, daß ich im Jetzt berichten kann.
Bestärkt bin ich dadurch, daß ich merke, mich nie so satt und gut "versorgt" gefühlt zu haben, wie zur Zeit.

 

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